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Vom Ausbilder zum Konstrukteur – Christoph Linke über seinen Start bei besecke

2. Juli 2024

Unser Kollege Christoph Linke schließt gerade sein Studium der Elektrotechnik ab. Nach zwei erfolgreichen Karrieren als Berufsmusiker und später Ausbilder im Berufsförderungswerk und bei einem freien Bildungsträger hat Christoph in seiner Karriere noch einmal einen neuen Schritt gewagt. Wir waren neugierig und haben nachgefragt, wie es dazu gekommen ist.

Hallo Christoph, bitte stell dich doch kurz einmal vor und erzähle uns ein bisschen über deinen Werdegang.

Mein Name ist Christoph Linke und ich bin ganz in der Nähe geboren – in Vegesack . In jungen Jahren habe ich in Hamburg Physik studiert und aus heutiger Sicht müsste ich vielleicht sagen: leider abgebrochen. Damals hatte das aber gute Gründe, weil ich auf dem damaligen Arbeitsmarkt keine Chance gesehen habe, irgendwie als Physiker zu arbeiten. Also bin ich meinem zweiten Traum gefolgt und habe mich als Musiker selbstständig gemacht und ein Tango-Duo gegründet, mit dem ich dann 15 Jahre in ganz Deutschland unterwegs war. Nebenbei habe ich aber auch immer unterrichtet – Musik und auch Mathe-Nachhilfe – und dadurch immer Kontakt zu jungen Leuten gehabt.

Durch einen Zufall habe ich dann Kontakt zu einem Berufsförderungswerk bekommen, für das ich Musik gemacht habe, und bin darüber dann in die Elektrotechnik geraten. Dort wurde jemand für die Ausbildung gesucht und da kam ich mit meinem Physikstudium gerade recht. Und weil das zwar zum Unterrichten reichte, aber keine wirkliche Qualifikation darstellt, habe ich mich dann entschieden, noch einmal berufsbegleitend Elektrotechnik zu studieren und schließe dieses Studium nun gerade ab.

Ein spannender Lebenslauf. Kannst du uns noch erzählen, wie du dann zu besecke gekommen bist?

Ja, also das Unternehmen besecke war in beiden Stätten, in denen ich als Ausbilder tätig war, schon immer ein Begriff. Unsere guten Schüler haben wir immer gern zu besecke geschickt. Insofern kannte ich das Unternehmen und wusste in dem Moment, als ich dann nach einer neuen Position gesucht habe, dass ich dort mal schaue.

Heute bist du als Elektrokonstrukteur bei besecke, was machst du genau?

Also ich bin verantwortlich für die Planung aller elektrischen Leitungen, also alles, was in unseren Schaltschränken für den Industriebereich aufgebaut werden muss. Ich bin also vorrangig in der Planung, aber auch über den gesamten Prozess ins Projekt involviert. Denn bis zu dem Punkt, an dem Anlagen aufgestellt werden, kommen natürlich auch immer noch Fragen auf, die wir beantworten müssen.

Was macht deinen Job für dich so spannend?

Gerade bei uns im Industriebereich stehen wir immer vor neuen Herausforderungen – oft natürlich im Energiemanagement, aber in den meisten Fällen in der Automatisierung. Da ist jedes Projekt einzigartig in seinen Anforderungen. Ich habe dadurch auch immer wieder mit anderen Kollegen bzw. Experten zu tun, z.B. auch unseren Programmierern oder den Kollegen aus der Fertigung. Wir sind immer neu zusammengesetzte Teams, an denen ich auch sehr schätze, dass man die Verantwortung teilt und man natürlich auch immer alle fragen kann. Das ist gerade wichtig, wenn man noch nicht so lange dabei ist.

Das ist ein gutes Stichwort. Wie wurdest du denn bei besecke aufgenommen? Wie hast du deinen Start hier erlebt, gerade aus der Perspektive eines späteren Berufseinstiegs?

Der war wirklich super! Und das ist auch immer noch so. Gerade das Patenprogramm zum Einstieg ist toll. Jemanden zu haben, an den man sich immer wenden kann und der eben auch nicht im eigenen Team ist, das ist schon sehr gut, z. B. wenn es auch mal einen Konflikt gibt.

Und auch das gemeinsame Essen mit allen neuen Kollegen ganz am Anfang war toll. Man hat dadurch gleich eine feste Gruppe an Kollegen, die in unterschiedlichen Bereichen im Unternehmen arbeiten und hat dadurch im Grunde in jedem Bereich eine Bezugsperson.

Und hat dich irgendetwas bei besecke überrascht?

Ja, also die Leichtigkeit, mit der man hier zusammenarbeitet. Konflikte werden entweder sehr schnell gelöst oder entstehen eigentlich gar nicht erst. Natürlich gibt es gelegentlich auch Reibungspunkte, aber was die Arbeit selbst angeht, ziehen wir alle an einem Strang. Da gibt es natürlich einen hohen Anspruch, aber man unterstützt sich immer gegenseitig.

Und noch eine letzte Frage: Christoph, mit welcher Person – bereits verstorben oder lebendig – würdest du gern einmal essen gehen, wenn du die freie Wahl hättest?

Ach du Grüne Neune, hm, das wäre wahrscheinlich John Coltrane, weil er wie kein anderer den Jazz revolutioniert hat, auch noch innerhalb des Jazz. Er hat zum einen eine superpersönliche Linie hinbekommen, zum anderen aber auch eine neue Kollektivität geschaffen, wenn Bands improvisiert haben. Aber er ist trotzdem so eindrucksvoll, dass er als Individuum immer wieder raus sticht. Man hört ihn eben sofort. Und das beides zu vereinen, das ist schon ein Zeichen für eine besondere Persönlichkeit.

Wir haben mit Christoph übrigens auch darüber gesprochen, wie er die Auszubildenden bei besecke unterstützt, seine Antworten zu diesem Thema gibt es hier.

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